Besonderheiten der Gabelstapler Ausbildung
Viele Unternehmen benötigen fähige Mitarbeiter, die einen Gabelstapler fahren können. Deshalb sind sie meistens auch bereit, die Kosten für diese Ausbildung zu tragen. In der Vergangenheit gab es zahlreiche Unfälle, an denen die Staplerfahrer mit ihren Staplern beteiligt waren. Um diese in der Zukunft zu vermeiden, wurde die Gabelstapler Ausbildung, zum Beispiel bei Peter Bohner - Bohner Technik, vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Nur wer über den speziellen Staplerschein oder Flurmittelförderschein verfügt, darf das Gerät auf und außerhalb des Firmengeländes bedienen. Verfügt der Fahrer nicht über die entsprechenden Nachweise, entfällt sowohl für den Anwender als auch für die Firma der Versicherungsschutz.
Vor der Gabelstapler Ausbildung stellen sich der Arbeitgeber und sein Mitarbeiter eine Reihe von Fragen. Benötigt der Mitarbeiter für seine Arbeit überhaupt eine solche Fortbildung? Wer bezahlt den Gabelstaplerschein und wo kann dieser zeitnah erworben werden?
Zuerst muss der Anwärter über bestimmte Voraussetzungen verfügen. Hierzu zählen die Vollendung des achtzehnten Lebensjahres sowie die körperliche, geistige und charakterliche Eignung. Außerdem wird eine schriftliche Erlaubnis des beschäftigenden Betriebes benötigt. Sobald der Gabelstapler Schein nach der Gabelstapler Ausbildung vorliegt, erfolgt eine obligatorische Einweisung in die Besonderheiten des Gerätes sowie der Abteilung.
Auch der Ausbilder verfügt mindestens über den Meisterbrief, den Flurförderschein sowie zwei Jahre einschlägige Erfahrung, die er mit mehreren Gabelstaplern gesammelt hat.
Die Ausbildung selbst wird in mehrere Abschnitte gegliedert. Am Anfang steht die allgemeine Einweisung. Ihr folgen die innerbetriebliche Schulung sowie bei Bedarf eine Zusatzqualifikation für einen speziellen Stapler.
Während der Grundausbildung wird der ausgewählte Mitarbeiter sowohl im theoretischen als auch im praktischen Abschnitt geschult. Für die Schulung werden drei bis vier Tage eingeplant, die in den Schulungsräumen des Arbeitgebers stattfinden. Neben Lehrern, die direkt vor Ort den Unterricht leiten, sind Online-Schulungen möglich. Dabei können die Schüler auch Fragen stellen oder sich anleiten lassen. In der Praxis müssen die Mitarbeiter dann ihre aktiven Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Im Rahmen der Gabelstapler Ausbildung macht der Ausbilder den zukünftigen Gabelstaplerfahrer mit allen Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften vertraut, an die sich Letzterer in seiner täglichen Praxis halten muss.
Um auf alle Eventualitäten des Gabelstaplers effektiv reagieren zu können, wird dem Mitarbeiter der Aufbau sowie alle Einsatzmöglichkeiten ausführlich erklärt. Aus welchen Teilen setzt sich der Stapler zusammen? Wie funktioniert die Betankung oder Aufladung? Wie kann man eventuelle Beschädigungen erkennen? Was muss beim Bremsen mit einer Last beachtet werden? Welche Probleme treten beim Befahren von schiefen Ebenen auf?
Bei der theoretischen Prüfung setzen die Ausbilder verschiedene Multiple-Choice-Bögen ein. Sollte ein Teilnehmer die schriftliche Prüfung nicht bestehen, kann er alternativ eine mündliche ablegen.
Für Front- und Seitenstapler benötigt der Mitarbeiter nur eine Staplerschein Ausbildung der ersten Stufe. Soll er jedoch Teleskoplader oder Hochregelstapler bedienen, sind die Zusatzausbildungen der Stufen 2 und 3 notwendig.
